Möglich, dass es Menschen gibt, denen Ihr bestimmte Taten oder Verhaltensweisen schlecht verzeihen könnt. Ihr tragt sie ihnen nach.
Stellt Euch vor:
Ihr nehmt ein Tablett. Packt bleischwere Kästchen und Gewichte – all Eure Vorwürfe – auf das Tablett. Nun stellt Euch vor, wie Ihr den lieben langen Tag hinter dem betreffenden Menschen herlauft, ihm auf Schritt und Tritt Euer „Vorwurfstablett“ hinterhertragt. Ganz schön anstrengend! Und: Ob der betreffende das, was da hinter ihm hergetragen wird überhaupt bemerkt?
Nachtragend zu sein stärkt: Eure schlechte Laune und Verbitterung.
Wir empfehlen: Lasst das Tablett einfach fallen. Bewahrt die Geduld. Bleibt gelassen. Wartet ab und wendet Euch statt dessen Eurer eigenen Gegenwart und Zukunft zu. Macht es Euch so angenehm wie möglich. Für Einsicht, Reue und Gerechtigkeit sorgen wir schon. Manche nennen uns Schicksal. Ihr wisst es besser und kennt manche von uns sogar beim Namen. Wir trauen Euch Geduld zu. Traut Ihr uns Handlungsfähigkeit zu, dann wendet sich schlussendlich Alles zum Guten. Dann wird „Schicksal“ zum „salutis missus“ zum geschickten Heil.
Gott segne Euch! Euer Elion