Hört auf, das Klima retten zu wollen. Da überschätzt Ihr Euch gewaltig. Das Klima ist ein Weltgeschehen, das seinen eigenen Gesetzen folgt. Selbst, wenn Ihr einbezieht, dass Ihr Menschen zur Dynamik des Geschehens mit beigetragen habt: Ihr wollt nur die Kontrolle behalten wenn Ihr meint, Ihr hättet das Klima in eine Richtung geändert oder könntet es – ganz nach Wunsch – in eine Andere ändern. Das Klima unterstellt sich nicht Eurer Kontrolle, genauso wenig, wie ein Vulkan oder eine Erdplatte oder ein Sonnenwind. Einzig Eure Müllmassen und den Umgang mit Eurem wichtigsten Lebenselement, dem Wasser, könnt Ihr wirklich global angehen. Euren Müll entsorgt - besser: verwendet – nachhaltig. Die Natur kennt den Begriff „Müll“ nicht. Macht es wie sie. Sie macht aus allem etwas. Und Wasser ist nicht zum Kühlen hochradioaktiv verstrahlter Ruinen Eures Hochmutes da. Wasser ist heilig. Segensreich. Also überlegt, wie Ihr mit ihm umgeht und was Ihr ihm zumutet.
Macht Euch vor allem Gedanken um Eure nächste Umgebung: Den Baum im Garten, den Spatz vor dem Fenster, den Regenwurm am Wegesrand. Verhaltet Euch so, dass Ihr davon ausgehen könnt, dass jeder von ihnen und die ganze Natur um Euch herum froh ist, dass es Euch gibt. Nennt es den ökologischen Imperativ, dann freut sich Euer Denker Kant.
Ein wunderbarer Anfang:
Seid Eurerseits froh für alles, was Euch umgibt, sagt es der Natur auch und handelt entsprechend!
Heute schon ein Blatt gestreichelt? Wenn nicht, dann tut es. Jetzt!

Gott zum Gruße,
Euer Agar mit Gefolge