Hurra, spätestens jetzt wird mit dem ersten Advent jedem klar, dass die Vorweihnachtszeit begonnen hat. Von jetzt ab tut Ihr bewusst, was unbewusst, aber grundlegend in Euch sowieso das ganze Jahr über geschieht:
Warten, hinfiebern auf das Licht, das in die Welt kommt. Und überall seht, riecht und hört Ihr es: Die Städte putzen sich heraus, die Häuser erstrahlen im Weihnachtsschmuck, aus Plätzen werden Weihnachtsmärkte, aus Schaufenstern Winterzauberszenen, von allen Seiten Lebkuchen, gebrannte Mandel, Glühwein und Honigduft, an jeder Ecke fröhlich-besinnliche Weihnachtsklänge …
Doch dieses Jahr scheint alles anders. So viel „Außen“ ist Euch untersagt, zumindest riskant und verantwortungslos.
Ihr ärgert Euch?
Wir nicht!
Denn: Weniger „Außen“ eröffnet die Chance auf mehr „Innen“:
Stöbert in Euren Bücherregalen oder Photoalben – Ihr werdet staunen, was es da alles zu entdecken gibt.
Schreibt einen Rückblick auf dieses Jahr – der kann auch eine Abrechnung werden. Schreibt denselben Rückblick aus der Sicht eines Vogels oder eines Baumes.
Verfasst mal wieder einen Wunschzettel für das Christkind und überlegt, was Ihr Eurerseits ihm schenken möchtet.
Backt Kuchen und Plätzchen – einen Teil für Euch, einen anderen für die Nachbarn oder auch für die Vögel im Park (sie sind schließlich auch Eure Nachbarn).
Bastelt mal wieder – Kerzen aus Wachsresten, Weihnachtskarten, Christbaumschmuck …
Gedenkt all jener, die in den vergangenen Jahren und Jahrhunderten ebenfalls mit kargem „Außen“, bescheiden doch innig auf Weihnachten zugingen.
Wir sind mit Euch!
Eure Weihnachtsengel